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Schon gewusst?

Über 350.000 Tiere werden jedes Jahr
in deutschen Tierheimen abgegeben. Dabei sind einige von Ihnen, insbesondere Hunde und Katzen, durch die jahrhundertelange Domestizierung ohne den Menschen nur noch schwer überlebensfähig.

Die Haus- und Hofbewohner:innen

Hündin namens Shiva

Wie absurd ist es, in einer Tötungsstation geboren zu werden? Ziemlich, aber im Prinzip ist es genau das, was Abermillionen sogenannter "Nutztiere" in Deutschland tun.

 

Bei Hunden sorgt dies freiwohl gemäß speziesistischer Ansichten hierzulande für zumindest innerliche Aufschreie. Aus diesem kranken Setting in Rumänien gerettet, wurde Shivi nach Deutschland gebracht und kam mit einem halben Jahr im November 2016 zu Rob und seiner Frau. Sie ist die Hüterin des Hofes; oft von der Nachbarschaft für ihre Bellbereitschaft gescholten – dabei ist sie ein reines Goldstück, das besonders zu Kindern und allen anderen Tieren sanft und zugewandt ist.

 

Bei Rangeleien anderer schreitet sie ein und unterbindet dies durch energisches, aber friedliches Dazwischenstellen. Am liebsten ist sie die ganze Zeit draußen, genießt es aber auch, sich beherzt auf die Couch und in die Kissen zu lümmeln – gerne mit ihrer vollgematschten Haremshose und den Dreadlocks hinter ihren Öhrchen, auf welche sie zugunsten ihres Straßenhundimages wert legt.

Hofchefin Shiva
Bei LiPaiO: seit November 2016

Schwarzer Kater namens Kali

Die schwarze Knutschkugel wurde im Sommer 2017 mit Katzenschnupfen und einem Dermoid geboren, welches Haarwuchs auf ihren Augäpfeln verursachte. Dank der liebevollen Versorgung im Tierheim Itzehoe konnte die tapfere Kampfkuschlerin trotz der widrigen Startbedingungen ein richtig schönes Leben angehen, welches sie ab Mai 2018 auf (dem späteren) LiPaiO fortsetzte.

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Die Hoffnung, dass sie und Shaira best friends werden würden, zerschlug sich allerdings bald ob zahlreicher Missverständnisse und so wurde sie ein Duo mit grand senior Rhami, der sich bisweilen allerdings eher paschaartig ihr gegenüber verhält.

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Kali ist eine kleine Entdeckerin und ihr zartes Stimmchen und ihr unfassbar zart-gutmütiges Gebahren entlocken selbst dem mürrischsten Grantelbart ein Lächeln. Sie zeigt eine große Leidenschaft für Nahrungsaufnahme.

Kali
Bei LiPaiO: seit Mai 2019

Getigerte Katze mit weißen Latz namens Minki

Minki kam mit den anderen vier Amazonen bereits im November 2020 nach Al-Cat-Raz, noch bevor LiPaiO offiziell gegründet wurde. Neben Jaris, Spottie und Sputnik wurde auch sie bei der landesweiten Kastrationsaktion der Tierheime auf dem Flugplatz "Hungriger Wolf" gefunden. Weil es dort zu gefährlich, zum Wiederaussetzen war, brauchte es ein gesichertes Außengehege für sie, welches auf dem spätere LiPaiO zu finden war.

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Im Gegensatz zu ihren Mitbewohnerinnen, war sie von Anfang an zutraulich und liebte es, gestreichelt zu werden. Sogar so sehr, dass sie stets dazu neigt, einem eine Pfote mitzugeben, wenn man damit aufhört.

 

Sie und Jaris verbindet eine innige Liebe, die sich in fast lasziven Schmusereien äußert. Spottie und Sputnik sind ihre Töchter, aber im Gegensatz zu ihr wild wie das Okavangodelta.

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Minki
Bei LiPaiO: seit 2020

Getigerte Katze namens Spottie

Sie ist die noch menschenskeptischere der beiden Schwestern.
Ist jemand der Gattung homo sapiens zu erblicken, ist Spottie von dannen.


So war sie bei den Einfangaktionen für die Impfrunden im Februar 2023 auch jeweils die letzte und die mit den meisten Punkten (1 Punkt pro erfolgreicher Biss in Rob's Hand).

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Spottie zieht es in die Freiheit und wir ahnten schon, dass sie nach dem kurzfristigen Einzug ins LiPiaO-Haus bald das Weite suchen würde. Jedoch freuen wir uns, dass sie relativ grundstückstreu zu bleiben scheint, da sie sich mittels Wildtierkamera und manchmal sogar live von hinten erblicken lässt. Vermutete Schlafgemächer: Strohballen und unterm Anhänger.

Spottie
Bei LiPaiO: seit 2020

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Sie zog mit ihren Schwestern im Geiste zu fünft im November 2020 nach Al-Cat-Raz. Sie stammt aus einem gräßlichen Messi-Haushalt und ist bis heute nicht gut auf Menschen zu sprechen. Nähert man sich ihr, so hält sie kurz inne und wendet man seinen Blick auch nur für den Bruchteil einer Sekunde ab, so ist sie spurlos verschwunden - so entstand auch Ihr Spitzname "Schattenprinzessin Clarice". 

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Seit dem Umzug von Al-Cat-Raz ins LiPaiO-Haus führt Clarice weiterhin ein Leben an den Menschen vorbei und wir lassen ihr ihre Freiheit. Mit Jaris lebt sie in autarker WG im Gästezimmer des Hauses. Doch manchmal kann auch mensch sie tags erblicken, wenn sie sich zum Futtern an Rhamis, Kalis und Minkis Snackbar runterschleicht.

Schattenprinzessin Clarice
Bei LiPaiO: seit 2020

Getigerter Kater namens Rami

Im November 2012 als "Bauernkätzchen" im Kreis Rendsburg-Eckernförde geboren und sich selbst überlassen, fand Rhami Anfang Dezember desselben Jahres seinen Weg zu Rob und seiner späteren Frau Felica. Der nahezu skelettierte Kater war stark unterkühlt und musste wochenlang gepäppelt werden. Ob seiner Unterkühlung verlor er das letzte Glied seines Schwanzes, was ihm eine leicht pummelige Gestalt verleiht.

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Während Shaira ihm damals höchst widersprüchliche Signale sendete und auch der Rest ihrer Gang ihm eher Mobbing zuteil werden ließ, fand er Anschluss bei Straßenkatze Mika, die ihm zeigte, wie das Leben funktioniert.

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Rhami ist ein eher häuslicher Charmeur, jedoch wurde er leider bei einem seiner wenigen Außenspaziergänge im Mai 2021 vom Nachbarskater mit dem felinen Leukosevirus infiziert. Seither ist er noch häuslicher und verbringt die Tage mit Betteln nach Snacks, Süßsein und Gestreicheltwerden. Seine gurrartigen Geräusche und sein Gesichtsausdruck brachten ihm die Beinamen "Taubenkönig" und "Dr. Uhu" ein.

Rhami
Bei LiPaiO: seit 2012

Getigerter Kater mit weißem Latz namens Sputnik

Müsste man sich entscheiden, welche Schwester noch wilder als die andere ist, so wäre es am Ende des Tages wohl doch Sputnik.

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Das zierliche Energiebündel wagte mehrere Ausbruchsversuche aus dem doch eigentlich so sicheren Al-Cat-Raz, kam aber immer wieder. Unvergessen bleibt dabei eine Wiedereinfangaktion kurz nach Einzug im November 2020: Sich aufteilend versuchten Shivi und Rob die Kleine wieder ins Gehege zu leiten, nachdem die anderen kurzfristig ins Häuschen gesperrt werden konnten. Auf der Flucht versuchte Sputnik immer wieder durch den Maschendrahtzaun zu springen und war am Ende sichtlich erschöpft, aber auch froh, wieder bei ihren Freundinnen im Matriarchat zu sein.

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Seit ihrem Umzug von Al-Cat-Raz ins LiPaiO-Haus entwickelte Sputnik sich zu einer dauerhaften Freigängerin. Nur selten lässt sie sich live erblicken und lebt auf dem 6.300m² Areal zwischen Strohballen, Heuraufe und anderen Versteckmöglichkeiten.


Häufig schläft sie sogar in der alten Heimat Al-Cat-Raz, indem sie nachts über das Dachnetz einbricht.

Sputnik
Bei LiPaiO: seit 2020

Kopf des Katers namens Jaris

Die luchsähnliche Schönheit kokettierte früh mit Auch-mal-durch-Menschenhand-gestreichelt-werden, es brauchte aber tatsächlich 1,5 Jahre, bis es soweit war.

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Viel Zeit und Geduld von Bettina machten es dann endlich möglich, ihr samtenes Glanzfell anzufassen, wenngleich sie bis heute skeptisch ist und Mensch sich ihr Vertrauen erst erbetteln muss.

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Jäh fand dieses Vertrauen jedoch ein Ende, nachdem wir sie für die Impfrunde im Februar 23 einfangen mussten. Seither orientiert sie sich mehr an Schattenprinzessin Clarice, mit der sie das Gästezimmer vom LiPaiO-Haus bewohnt – und in distanzierter Ko-Existenz zum Menschenvolk lebt.

Jaris
Bei LiPaiO: seit 2020

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Zwei kleine Schweine blicken in die Kamera
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